Das Trio

Wie alles begann…

Wenn man’s ganz genau nimmt, dann hat das H2F.Trio seine Existenz der großen Peter-Orgel der St. Georgskirche in Nördlingen zu verdanken. In den Jahren 2004/2005 wurde diese umfangreich auf den neuesten Stand gebracht und erweitert. Dadurch musste bei den alljährlich stattfindenden Orgelmusiken zur Marktzeit auf die viel kleinere Seitenorgel ausgewichen werden. KMD Udo Knauer hatte aus dieser Not eine Tugend gemacht und die Organisten dazu eingeladen auch weitere Instrumente und Musiker mitzubringen. Das führte unter anderem zu einem Konzert dieser Musikreihe in der für den Kirchenraum doch recht ungewöhnlichen Kombination Orgel-Saxophon-Schlagzeug-Gesang. Darunter waren bereits zwei Mitglieder des H2F.Trios zu finden, Christoph Heinrich an der Orgel und Bernd Fischer am Saxophon. Dabei standen u.a. „Little Wing“ von Jimi Hendrix, die Lounge-Nummer „La Maison“ von Gabin und „Pygmy lullaby“ von Jan Garbarek auf dem Programm. Die letzten beiden Stücke sollten dann auch später zum Standardrepertoire des H2F.Trios werden.

Auf dem Weg zum H2F.Trio…

Nachdem dieser Auftritt in St. Georg so großen Anklang fand, kamen noch weitere Kirchenkonzerte im Donau-Ries-Kreis unter dem Namen „Sacral Lounge“ hinzu. Songs von Peter Gabriel über Sting bis hin zu Rebekka Bakken wurden hierfür dem Kirchenraum angepasst.
Danach wurde es ruhig um „Sacral Lounge“. Den ersten „musikalischen Herbst“ in der St. Georgskirche im Jahr 2009 nahmen dann aber Bernd Fischer und Christoph Heinrich zum Anlass als Duett und mit neuem Programm aufzutreten. Letzteres umfasste nun weniger Stücke aus dem Pop/Rock-Bereich, es wurden viel mehr moderne Choralbearbeitungen sowie Werke von Bach, Franck und Rutter zu Gehör gebracht. Nur wenig später entstand allerdings der Wunsch wieder ein Rhythmusgerät hinzu zu nehmen. Mit Thomas Höpfner am Schlagzeug/Percussions hatte man hierfür die ideale Besetzung gefunden und kurze Zeit später war das H2F.Trio geboren.

Musikstil…

Seither wurden einige Stücke aus dem bisherigen Repertoire durch Thomas Höpfner eigenständig um den Schlagzeugpart erweitert, sodass z.B. Jazz-Suiten von John Rutter und Pedro Iturralde oder einem Andante von Bach eine neue Dynamik verliehen wurde. „Hätte Johann Sebastian Bach (1685-1750) Saxophon und Schlagzeug schon gekannt, er hätte beide Instrumente sicher in seinen Werken verwendet.“ heißt es in einer Rezension. Sphärische Jazz-Klänge von Jan Garbarek finden sich in der ständig wachsenden Songauswahl ebenso wie Lounge-/Bossa Nova-Nummern oder Stücke aus verschiedenen Soundtracks. Das Repertoire ist zwar speziell auf den Kirchenraum abgestimmt, kann aber zum Großteil auch in anderen Räumlichkeiten dargeboten werden.
Näheres zum Repertoire findet sich hier.

Das H2F.Trio (v.l.): Christoph Heinrich (Orgel/ Piano), Thomas Höpfner (Schlagzeug/ Percussions), Bernd Fischer (Saxophon/ Klarinette)